Archiv | März 2010

Die Geschichte von der Apple Macintosh Computer Company und seinen Gründern.

Steve Jobs * 24. Februar 1955 † 5. Oktober 2011

Ruhe in Frieden

Mehr als ein Vierteljahrhundert Apple Macintosh

1976 gründeten Steven „Steve“ Paul Jobs und Stephan Gary Wozniak (Spitzname (The) Woz oder Wizard of Woz; *Wozniak zusammen mit Ronald Wayne der in Vergessenheit geratene „dritte Gründer“ die Apple Computer Company in Jobs’ Garage in Palo Alto, Kalifornien.

Ronald Gerald Wayne zeichnete das erste Apple-Logo und schrieb das Benutzerhandbuch für den Apple I. Aus seiner Feder stammt auch der erste Gesellschaftervertrag der Applegründer. Wayne kannte Jobs und Wozniak von ihrer gemeinsamen Arbeit bei Atari, bevor sie 1976 Apple gründeten. Er erhielt einen Anteil an Apple von 10 %, verlor aber schnell das Vertrauen in die Firma. Er verkaufte seine Anteile für 800 $, nur wenige Monate nach Gründung und den ersten Lieferungen. 1982 wären Waynes Anteile an Apple 1,5 Milliarden US-Dollar wert gewesen. Eigenen Angaben zufolge bereut er den Verkauf jedoch nicht, er habe „die zu dieser Zeit bestmögliche Entscheidung getroffen“.

Häufig wird der Gegensatz zu seinem Weggefährten Steve Jobs betont, der als eher erfolgs- und karriereorientiert gilt und mit dem er sich mehrfach überwarf.

Ihr erstes, mit dem Apfel mit Biss (Bite) beworbenes Produkt war der erste Heimcomputer, der Apple I, der für 666,66 Dollar verkauft wurde. Der Prototyp steckte in einem selbstgebauten Holzgehäuse.

Bis zum Tag der offiziellen Vorstellung des Macintosh am 24. Januar 1984 war es ein langer Weg gewesen. Fünf Jahre zuvor, im Frühling 1979 machte sich Apple-Chairman Mike Markkula Gedanken darüber, ob sein Unternehmen nicht einen 500-Dollar-Computer auf den Markt bringen sollte. Markkula beauftragte Jef Raskin mit dem geheimen “Annie”-Projekt.

Für die Publikationen bei Apple, insbesondere Handbücher, war Jef Raskin verantwortlich und sollte sich eigentlich stärker um die Entwickler kümmern, die Anwendungen für den Apple II schreiben. “Ich sagte Markkula, dass ‘Annie’ ein klasse Projekt ist, dass man für 500 Dollar aber nicht viel machen kann”, erinnert sich Raskin später. “Gleichwohl steckte in dem Projekt etwas, von dem ich seit einiger Zeit geträumt habe, was ich Macintosh genannt habe. Im Kern ging es darum, etwas komplett aus der menschlichen Perspektive heraus zu entwickeln.”

Raskin studierte Informatiker, der bei seiner Anstellung sein Diplom vor den Apple-Gründern verheimlichte (weil die Steve Wozniak und Steve Jobs Akademikern extrem misstrauisch begegneten), wollte einen Computer für den normalen Menschen auf der Sein Ausdruck von der “Person in the Street” wurde bei Apple zum geflügelten Wort, das mit PITS abgekürzt wurde. Der erste Entwurf von Raskin sah einen geschlossenen Computer inklusive Monitor, Tastatur und Drucker vor, der ohne externe Kabel auskommen sollte – und das alles für 500 Dollar. Dafür sollte der Macintosh aber nur mit einem winzigen 5-Zoll-Display, einer Billig-CPU (6809) und einem extrem eng bemessenen Hauptspeicher von 64 Kilobyte ausgestattet sein.

Jef Raskin war ein Designer interaktiver Benutzerschnittstellen (engl. User Interface) und wird häufig als Vater des Macintosh bezeichnet. Sein Vorname lautete ursprünglich Jeff; da er jedoch das zweite f als redundant ansah, ließ er es streichen.

Er verließ Apple im Jahr 1982 und gründete die Firma Information Appliance, Inc., um sein Original-Konzept aus dem Macintosh-Projekt umzusetzen. Die Bezeichnung Macintosh stammte von Raskin und geht auf den Namen seiner Lieblings* Apfelsorte McIntosh zurück. Nach seinem Weggang sollte der Name des Computers in Bicycle geändert werden, dieser konnte sich jedoch nicht durchsetzen (Lit.: Hertzfeld, 1981).

Im Dezember 2004 wurde bei Jef Raskin Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, er starb am 26. Februar 2005 in Pacifica, Kalifornien, im Alter von 61 Jahren.


Konflikt zwischen Jobs und Apple-Präsident Mike Scott

Steve Jobs hatte sich zu diesem Zeitpunkt nicht besonders um das Macintosh-Projekt gekümmert – und Raskin versuchte in einer dunklen Vorahnung auch alles, um den Apple-Mitbegründer außen vor zu halten. Im Sommer 1980 bahnte sich jedoch gerade ein massiver Konflikt zwischen Jobs und Apple-Präsident Mike Scott an, denn Scott wollte Jobs aus der neuen konkreten Entwicklungsarbeit heraus drängen. Mit seinem launischen und zeitweise sehr aggressiven Führungsstil stieß Jobs viele Entwickler vor den Kopf. Außerdem traute Scott ihm keine größere Management-Rolle zu und wollte ihn auf die weniger wichtige Rolle eines Firmensprechers und Promoters im Vorfeld des Apple-Börsenganges am 12. Dezember 1980 festlegen.


Wie Steve Jobs das Macintosh-Projekt entdeckt hat

Mit dem Börsengang von Apple Computer im Dezember 1980 wurde Steve Jobs zum Multimillionär – doch er besaß nicht genügend Aktien, um Apple Computer insgesamt und damit auch seine eigene Aufgabe innerhalb von Apple bestimmen zu können. Anfang 1981 stand er zumindest ohne Verantwortung für ein bestimmtes Projekt da. Zum Leidwesen von Jef Raskin stürzte sich Jobs auf das Macintosh-Projekt, das zu diesem Zeitpunkt im Apple-Verwaltungssrat (Board) noch nicht so richtig ernst genommen wurde.

Doch Steve Jobs wusste, was er wollte: Er hatte bei Xerox PARC die grafische Benutzeroberfläche des Xerox Alto gesehen. Statt grüner Buchstaben auf dunklem Hintergrund sah man weiße Dokumenten-Fenster mit schwarzer Schrift – wie bei einem Blatt Papier. Verschiedene Schriftarten konnten ausgewählt werden. Die Grafikkarte steuerte auf dem Bildschirm frei einzelne Pixel an. Mit Hilfe einer Maus konnte ein Zeiger auf dem Bildschirm bewegt werden, um Texte zu markieren oder Befehle auszuführen. Dateien wurden durch Symbole auf einem virtuellen Schreibtisch repräsentiert.

Den Alto konnte man nicht kaufen. Allein der Hauptspeicher dieses Experimental-Computers hätte zu diesem Zeitpunk rund 7000 Dollar gekostet. Jobs wollte einen Computer noch besser als der Alto – und auch besser als Apples Lisa. Die neue Wundermaschine sollte aber nur einen Bruchteil von Lisa kosten, für den man inklusive externer Festplatte rund 12 000 Dollar zahlen musste.

Steve Jobs

Fast ein Jahr lang hatte er sich nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt, jetzt ist Steve Jobs wieder da. Der Apple-Vordenker erschien bei einer Veranstaltung seiner Firma auf der Bühne – und äußerte sich auch zu seinem Gesundheitszustand. Seine Auszeit dauerte ein halbes Jahr, nun ist Steve Jobs zurück bei der Arbeit. Nach seiner Lebertransplantation wolle der Apple-Chef „ein paar Tage pro Woche“ im Büro arbeiten, sagte ein Sprecher des Unternehmens.

SPIEGEL ONLINE – 09.09.2009   http://www.spiegel.de/thema/steve_jobs/

Immer wieder wird gesagt, Apple habe sich bei der Entwicklung des Macintosh nur der Ideen bedient, die zuvor im Forschungslabor Xerox PARC ausgebrütet worden waren.

Legende oder Wahrheit?


Vor 25 Jahren wurde der erste Macintosh Computer vorgestellt.

40 Millionen amerikanische Zuschauer saßen am 22. Januar 1984 vor dem TV Gerät, in der Erwartung, ein spannendes Endspiel der nationalen Fußballmeisterschaft verfolgen zu können.   …

Der Star des Abends wurde aber eine zierliche Frau. In einer Werbeeinblendung demonstrierte sie intellektuelle Düsternis und zentral gelenkte Unmenschlichkeit in Form eines PC, den sie mit einem kühnen Hammerwurf zertrümmerte.

Im Herbst 1983 führte Steve Jobs vor Mitarbeitern von Apple den berühmten “1984″-Werbespot für den ersten Apple Macintosh vor und stimmte sein Team auf bevorstehenden Launch des Macs ein. Das große Feindbild war damals nicht Microsoft, sondern IBM.

Apple Werbung von 1984

Es war die Botschaft des „Blade Runners“ Regisseurs Ridley Scott inszeniertem Werbefilm: Der Macintosh ist da.

Damals wusste allerdings niemand, was ein Macintosh ist, weil das Werbe-Produkt – nicht gezeigt wurde. Am 26. Januar, nur zwei Tage später, verlas Steve Jobs anlässlich der jährlich stattfindenden Aktionärsversammlung, einen Songtext von Bob Dylan:

„The Time the are a Changin. Steve Jobs stellte ein beiges Kästchen auf die Bühne, schloss es an das Stromnetz an, legte eine Diskette ein und der Maintosh stellte sich dem Publikum gleich selbst vor: Guten Tag! Mein Name ist Macintosh …

Nun möchte ich ihnen mitteilen, was ich mir dachte, als ich das erste Mal einen IBM Großrechner begegnete:“Traue keinem Computer, den du nicht hochheben kannst.“

Der Mac wurde zu dem Zeitpunkt vermarktet mit dem Slogan: „The Computer for the Rest of Us.

23.1.2009

(Autor S.B.- „Neue Züricher Zeitung – INERNATIONALE AUSGABE )

1985

Der Absatz des Macs stockt, weil zu wenige Anwendungen verfügbar sind. Nach einem Machtkampf mit dem damaligen Apple-CEO John Sculley wird Steve Jobs von seinen operativen Aufgaben entbunden. Jobs kehrt Apple den Rücken und gründet die Computerfirma NeXT Inc..

Der Apple Lisa wird eingestellt. Einige Modelle werden umgewandelt und als Mac XL verkauft.Microsoft lizenziert einige der Mac-Technologien, um sein Office-Paket fürden Mac entwickeln zu können.

Ende 1985 veröffentlicht Microsoft seine erste Windows-Version 1.01.

1989
Xerox verklagt Apple wegen der Benutzeroberfläche des Macs und des Apple Lisa. Die Klage wird ein Jahr später abgewiesen. Apple entsorgt nicht verkaufte Modelle des Lisa in einer Mülldeponie in Logan, Utah.

1998
Steve Jobs baut das Angebot von Apple um, verabschiedet sich von Produkten wie dem Apple Newton und führt den iMac als Eckpfeiler der Apple-Produktpalette ein. Es ist der erste Mac mit einem USB- und SCSI-Anschluss.

2008
Das MacBook Air ist das leichteste und dünnste Mac-Notebook, das Apple jemals produziert hat.

Das neue iPhone 3G unterstützt UMTS und ist mit einem GPS-Empfänger ausgestattet.

Apple bringt eine neue Generation der MacBooks auf den Markt, deren Gehäuse aus einem Aluminium-Block gefräst wurden.

2009
Apple sagt die weitere Teilnahme an der Macworld Expo ab. Statt des erkrankten Steve Jobs zeigt Marketingchef Phil Schiller beim letzten Messeauftritt nur neue Versionen der Softwarepakete iLife und iWork sowie ein neues 17-Zoll-MacBook im neuen Gehäusedesign.

Apple bietet im iTunes Store fast nur noch Musik ohne Kopierschutz an, nachdem sich die vier großen Musiklabel mit einer Online-Auslieferung ohne DRM einverstanden erklärt haben.

Fakten und Geschichten rund um Apple und den Macintosh:

Die Geschichte des Apple Macintosh

http://www.mac-history.de/

http://www.macintosh-forum.de/


Songtext: Bob Dylan – Times They Are a Changing (in Englischer Sprache)

Come gather round people wherever you roam
And admit that the waters around you have grown
And accept it that soon you’ll be drenched to the bone
If your time to you is worth saving
Then you’d better start swimming or you’ll sink like a stone
For the times, they are a changing

Come writers and critics who prophesize with your pens
And keep your eyes open, the chance won’t come again
And don’t speak too soon, the wheel’s still in spin
And there’s no telling who that it’s naming
Oh the loser will be later to win
For the times, they are a changing

Come senators, congressmen, please head the call
Don’t stand in the doorway, don’t block up the hall
For he that gets hurt will be her that has stalled
The battle outside ragging will soon shake your windows
And rattle your hall
For the times, they are a changing

Come mothers and fathers all over this land
And don’t criticize what you can’t understand
Your sons and your daughter are beyond your command
Your old role is rapidly aging
Please get out of the new one if you can’t lend a hand
For the times they are a changing

The line, it is drawn, the curse, it is cast
The slow one will later be fast
And the present now will soon be the past
The order is rapidly fading
The first one now will later be last
For the times, they are a changing

Apple’s Macintosh Commercial

http://www.youtube.com/watch?v=qHO8l-Bd1O4&feature=related

Steve Jobs demos Apple Macintosh, 1984

http://www.youtube.com/watch?v=G0FtgZNOD44&feature=related


ApfelsorteMcIntosh

Malus domestica

* Die Bezeichnung Macintosh stammte von Raskin und geht auf den Namen seiner LieblingsApfelsorte McIntosh zurück.

Das grünlich-weiße, mittelfeste und sehr saftige Fruchtfleisch weist einen angenehm süß-säuerlichen und erfrischenden Geschmack auf. McIntosh zählt zu den kleinfrüchtigen Apfelsorten und muss daher eine Mindestgröße von 60 mm in der Klasse Extra und 55 mm in den Klassen I und II aufweisen.

Hinsichtlich der Färbung gehört McIntosh zu den Sorten gemischt-roter Färbung und muss daher in der Klasse Extra mindestens die Hälfte, in der Klasse I mindestens ein Drittel und in der Klasse II mindestens ein Zehntel der Frucht rot gefärbt sein.

Mutanten und Typen: Der fast zur Gänze dunkel gefärbte Typ McIntosh Rogers Apfel wurde 1932 von Isaac C. Rogers aus New York, USA, als Knospenmutation an einem McIntosh entdeckt und weitervermehrt.

McIntosh ist ein Zufallssämling und wurde 1796 von John McIntosh aus Dundas County in Ontario, Kanada entdeckt und 1830 unter dem Namen McIntosh Red erstmalig in Verkehr gebracht. Von da an bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war McIntosh weltweit und vor allem in Nordamerika eine der wichtigsten Hauptsorten im Apfelanbau.
Der McIntosh Apfel wird in Mitteleuropa zwischen Mitte September und Ende September geerntet und ist im Kühllager bei +3 °C bis +5 °C bis Ende November, im CA-Lager bis Ende Februar haltbar. Der Beginn der Genussreife fällt mit dem Erntetermin zusammen.

IPad-Tests:

USA – 01.04.2010

Mehr als zwölf Stunden Laufzeit

Zwei Tage vor dem Verkaufsstart des Apple-Tablets iPad in den USA sind nun die ersten Testberichte erschienen. Das Echo ist überwiegend positiv. Bemängelt werden aber unter anderem die eingeschränkte Unterstützung von Multitasking und die nicht vorhandene Webcam. Die Tester zeigten sich von der Akkulaufzeit und der Geschwindigkeit des Geräts angetan.

Das iPad habe das Potenzial, die Vorherrschaft der Notebooks zu beenden, meinte Walter Mossberg im „Wall Street Journal“. Das Gerät sei mehr als ein E-Reader und ein überdimensioniertes iPhone, so der Technologiejournalist, der in dem Apple-Gadget eine „ganz neue Art“ von Computer zu erkennen glaubt. Trotz einiger Schwächen, etwa der fehlenden Flash-Unterstützung und der nicht vorhandenen Webcam, sei das iPad in vielen Bereichen ein vollwertiger Laptop-Ersatz. Lediglich für die Erstellung von Tabellen und längeren Dokumenten sei es nur bedingt geeignet.

Links:

Wie auch David Pogue in der „New York Times“ („NYT“) strich Mossberg die Geschwindigkeit des Geräts hervor und zeigte sich auch von der Akkulaufzeit beeindruckt. Trotz ausgiebigen Videokonsums habe der Akku mehr als elf Stunden durchgehalten. „NYT“-Tester Pogue nutzte das Gerät gar mehr als zwölf Stunden ohne Nachladen.

Pogue bemerkte gleich zu Beginn seiner Rezension, dass er in den vergangenen zehn Jahren kein Gerät kennengelernt habe, das so polarisiere wie das iPad. Während es von „Techies“ (laut Pogue Leute, die mehr E-Mail-Adressen als Unterhosen besitzen) verachtet werde, würden es alle anderen lieben. Pogue verfasste deshalb zwei Testberichte: einen für „Techies“, einen für alle anderen.

„Gigantischer iPod touch“

Beide leitete er mit der Bemerkung ein, dass das iPad im Wesentlichen ein „gigantischer iPod touch“ sei. Der E-Reader werde die Verlage nicht retten, so Pogue in seinem Bericht für „Techies“. Das Lesevergnügen sei bei direkter Sonneneinstrahlung beeinträchtigt, das Angebot an E-Books (zum Start rund 60.000 Titel) „mickrig“. E-Books könnten darüber hinaus nicht auf andere Geräte transferiert werden, nicht einmal auf Mac-Rechner oder das iPhone, kritisierte Pogue.

In seinem Testbericht für „alle anderen“ freute sich der „NYT“-Rezensent über den 9,7 Zoll großen kapazitiven Multitouch-Bildschirm und die intuitive Nutzerführung. Speziell für das Gerät produzierte Applikationen würden die Nutzung zum Erlebnis machen. Als Beispiel nannte Pogue etwa eine App des US-Comicanbieters Marvel, ein Scrabble-Spiel und diverse Zeitungs-Apps. Zum Start am Samstag in den USA sollen über 1.000 eigens für das iPad geschriebene Applikationen verfügbar sein.

Das iPad eigne sich nur bedingt für produktive Tätigkeiten, ermögliche jedoch durch den Touchscreen beim Konsum von Inhalten „komplett neue Erfahrungen“. Der Einschätzung, dass das Gerät ein „Computer für Technophobe“ sei, stimmt Pogue voll und ganz zu. Das iPad, resümierte der „NYT“-Kritiker, sei von Perfektionisten entworfen worden. Wer das dahinterliegende Konzept möge, werde auch Gefallen an dem Gerät finden.

„Treibende Kraft“

„Das iPad ist ein Gewinner“, jubelte Edward Baig von „USA Today“. Es sei ein ernst zu nehmender Rivale für Amazons E-Reader Kindle und biete auch Spieleanbietern zahlreiche Möglichkeiten. Zwar gebe es genügend Spielraum für Verbesserungen, das Gerät werde aber Tablet-PCs massentauglich machen, ist der Kolumnist überzeugt. Auch Tim Gideon vom „PC Mag“ sieht in dem Gerät eine „treibende Kraft“ für den Durchbruch von Tablet-PCs.

US-Kunden werden ab Samstag die Möglichkeit haben, die Urteile der Tester zu überprüfen. Dann wird das Gerät in der WLAN-Version in den USA erhältlich sein. Modelle, die auch über 3G-Konnektivität verfügen, sollen Ende April zu haben sein. Dann werden die ersten iPads auch in Europa, vorerst jedoch nur in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, der Schweiz und Spanien, in den Handel kommen. Die Preise der unterschiedlichen Tablet-Modelle für Europa will Apple Ende April bekanntgeben. In den USA kostet das günstigste Modell mit 16 GB Speicherkapazität 499 Dollar.

Alles in allem in einem wunderschönen, schlanken Schiefer-Design mit einem schönen 9,7-Zoll-Touchscreen. Ist die IPAD billig? Nein. Ist es einwandfrei? Überhaupt nicht. Auslassungen einschließlich der Unterstützung für Multitasking, eine eingebaute Kamera für Video-Chats und Flash-Unterstützung in Safari lassen Raum für Verbesserungen, aber ansonsten ist der Apple IPAD ein sehr überzeugendes Produkt.

PCMag: Apple iPad video review

http://www.youtube.com/watch?v=Luj263H_56A&feature=player_embedded#

http://de.euronews.net/2010/04/03/hochkant-computer-ipad-wie-popstar-begruesst/

http://www.pcmag.com/

Steve Jobs – 80 Zitate

http://www.journalist-und-optimist.de/steve-jobs-80-zitate-fuer-die-ewigkeit-in-deutsch-und-englisch/