Reiter Statue am Leopldbrunnen in Innsbruck – Foto © Ingrid Riedl
Bei dem Reiterstandbild handelt es sich nördlich der Alpen um die älteste Darstellung eines Pferdes, das den Reiter nur auf den Hinterbeinen trägt (“Courbette”).
In der Mitte des annähernd quadratischen Steinbeckens befindet sich ein Mittelaufbau aus Stein mit der bronzenen Reiterstatue des Erzherzog Leopolds V. (1619 – 1632) An den vier Seiten des untersten Teiles des Mittelaufbaus sind Rundbogennischen mit Muscheln, an den Schmalseiten die Figuren von Neptun und Triton, in den Muscheln der Breitseiten Satyrköpfe. In der griechischen Mythologie ist Triton ein Meeresgott, Poseidons (Neptuns) Sohn; üblicherweise mit Kopf und Rumpf eines Mannes und dem Schwanz eines Fisches porträtiert. Die mittlere Zone des Steinbeckens ist verjüngt, zeigt vor den abgeschrägten Ecken Voluten. Darüber halten vier Knaben große muschelförmige Schalen, in die aus kleinen Löwenköpfen der Eckvoluten der obersten Zone Wasser spritzt.
Leopoldbrunnen – fotografiert mit meiner Canon Power Shot G5
Die aus Bronze gegossene Meeres- und Jagdgöttinnen nach Entwürfen von Caspar Gras sind durch Attribute gekennzeichnet: <b>Flussgott Innsbruck</b> (Figur am Leopoldsbrunnen) Oceanus (SW-Ecke, linkes Bein angezogen, mit Delphin), Diana (NW-Ecke, mit Jagdspieß und Hirsch), Amphitrite (NO-Ecke, auf eine Vase gestützt), Moosgöttin (SO-Ecke, umfasst einen Kranich).
Neptun an der Vorderseite des Mittelsockels sitzt auf einer Schildkröte und hält einen Dreizack. Triton an der Ostseite des Mittelsockels sitzt auf einem Delfin und bläst in eine Muschel. Erzherzog Leopold V. (* 9. Oktober 1586 in Graz; † 13. September 1632 in Schwaz, Tirol) aus dem Haus Habsburg, ließ diesen Brunnen anfertigen. Es sollte ein Zeichen seines politischen MACHTanspruches sein. Für diesen ursprünglichen Plan der Aufstellung war der Hofbaumeister Christoph Gumpp verantwortlich. 1632 jedoch starb Leopold. Der Brunnen war noch nicht fertig und das Aufstellungskonzept ging verloren. Erst 1893 erfolgte die endgültige Aufstellung, die jedoch nicht dem verschollenen Originalplan entspricht. Die Figuren waren schon im 17. Jahrhundert im Hofgarten bzw. am Rennweg aufgestellt. – In der Zeit von Andreas Hofer erregten die unbekleideten Figuren im Hofgarten Ärgernis. Er wollte sie einschmelzen lassen. Einige davon kamen in die Hofburg, andere nach Schloss Ambras.
Die Reiterstatue des Erzherzogs befand sich vor dem heutigen Landestheater (damaliges Hoftheater).
ANNO NEUN – Grünanlage beim Hofgarteneingang
Im Gedenkjahr 2009 erinnerte das Bundesland Tirol mit den autonomen Provinzen Südtirol und Trentino an den Befreiungskampf von 1809 . Dabei wird die Erinnerungskultur zeitgemäß reflektiert und die MYTHENbildung nachvollzogen.
Dom zu St.Jakob – 1494 entstand die älteste erhaltene Ansicht der gotischen Kirche auf einem Aquarell von Albrecht Dürer. Bis 1717 war sie ein gotischer Bau, der später in eine barocke Kirche umgestaltet wurde. Berühmt ist der Dom zu St. Jakob in Innsbruck durch sein Friedens-Glockenspiel, in das insgesamt 48 Glocken involviert sind.
Das berühmte Mariahilfbild beim Altar stammt von Lukas Cranach dem Älteren. Das Bild führte dazu, dass die Kirche zu einem Marienwallfahrtsort wurde.
„O süße Stimmen!
Lieber verhungert, lieber gleich gestorben,
Als Lohn erbetteln, den wir schon erworben.
Warum soll hier im Narrenkleid ich stehn,
Um Hinz und Kunz und jeden anzuflehn
Um nutzlos Fürwort? Weil’s der Brauch verfügt.
Doch wenn sich alles vor Gebräuchen schmiegt,
Wird nie der Staub des Alters abgestreift,
Berghoher Irrtum wird so aufgehäuft,
Daß Wahrheit nie ihn überragt. Eh zahm,
Noch Narr ich bin, sei aller Ehrenkram
Dem, den’s gelüstet. – Halb ist’s schon geschehn,
Viel überstanden, mag’s nun weitergehn.
Was ist die Stadt wohl, als das Volk? „
~ William Shakespeare ~
Beim LANDESTHEATER
Ich kann nicht satt mich wundern
இڿڰۣ-ڰۣ–
Silberlady Maria
Diese Nonnen (wer weiß die Ordenszugehörigkeit? ) spazierten durch die Altstadt Innsbrucks – und ich zückte die Camera …Wer in die Zukunft schaut, tut gut daran, das Vergangene mit einzubeziehen. Denn auch die Gegenwart ist bereits Vergangenheit.
~ Unbekannter Verfasser ~
ob die Zeit am Uhrwerk nagt,
die im Takt Sekunden zählt,
niemals eine Pause wählt,
aber dennoch Jahr und Tag,
unermüdlich ticken mag.© Ingrid Riedl Niemand darf seine Wurzeln vergessen. Sie sind Ursprung unseres Lebens. Federico Fellini – italienischer Regisseur (1920 – 1993)
Arzl ist ein Stadtteil (Katastralgemeinde, 642 m ü. A.) im Nordosten von Innsbruck und wurde 1940 nach Innsbruck eingemeindet. Der Name leitet sich wahrscheinlich von arcella, was so viel wie „kleine Burg“ bedeutet, ab. Am Fuß des Berges verbrachte ich meine Kindheit. 😉 Arzl ist eines der MARTHA-Dörfer.
Der alte Ortskern liegt an einem Südhang der Nordkette an der alten Dörferstraße von Innsbruck nach Hall in Tirol und konnte sich noch seinen bäuerlich-dörflichen Charakter erhalten.
Südlich im Talboden liegt die Siedlung Neu-Arzl mit einem Gewerbegebiet und das anlässlich der beiden Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 erbaute Olympische Dorf, das nach den Spielen der Bevölkerung übergeben wurde. Der Stadtteil trägt seither diesen Namen. Seit den 1960er Jahren fand dort eine rege Bautätigkeit statt, und das Olympische Dorf grenzt heute direkt an den Ortsteil Neu-Rum der Nachbargemeinde Rum, die im Nahbereich von Innsbruck eine ähnliche Einwohnerentwicklung erlebte. Das Wahrzeichen von Arzl ist der Arzler Kalvarienberg mit der um 1665 erbauten Kapelle. Im Zuge von Sanierungsarbeiten am Kalvarienberg tauchten Funde aus vorrömischer Zeit sowie aus dem frühen Mittelalter auf. Arzl ist geschützter Landschaftsteil. ( Quelle: WikipediA)
Noch gestern war der Himmel grau,von Wolken ganz verborgen,
doch heute grüßt er azurblau
bereits am frühen Morgen.
© Ingrid Riedl Eine Welt in einem Sandkorn sehen und einen Himmel in einer wilden Blume,
die Unendlichkeit in der Hand halten und die Ewigkeit in einer Stunde.
~ William Blake ~Der Wunsch ist der Vater des Gedankens. ~ William Shakespeare ~
Botanischer Garten ✾ Innsbruck
PAHI – Patientenhilfe
Die Sonne scheint für alle … ☎
Tiroler Tageszeitungs-Artikel über mein Leben (185 KB) pdf Datei zum downloaden
→ ORF – LICHT ☼ ins Dunkel
SATIRE An sich ist nichts weder gut noch böse. Erst das Denken macht es dazu. ~ William Shakespeare ~ Humor ist eines der besten Kleidungsstuecke, die man in Gesellschaft tragen kann.~ William Shakespeare ~