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Klima, Umwelt, Energie, Wahrheit und Lüge …

Foto © Ingrid Riedl 2010

Clima-Gate

Am 4. Mai 2010 einigten sich die EU-Verkehrsminister auf eine 3-Zonenregelung. Flugverbote gelten hierbei für Bereiche mit über 2 Milligramm Vulkanasche pro Kubikmeter einschließlich eines Sicherheitsabstandes von 110 km (Zone 3). Zwischen 2 und 0,2 mg/m³ gelten verschärfte Wartungsintervalle (Zone 2). Unterhalb von 0,2 mg/m³ gibt es keine Einschränkungen (Zone 1).[ Quelle: wikipedia]

Nach einer ersten WHO-Analyse sind etwa ein Viertel der in dem Aschestaub des Vulkans enthaltenen Teilchen weniger als zehn Mikrometer groß. Menschen mit Asthma, Bronchitis und Emphysem (Lungenaufblähung) seien besonders gefährdet, wenn diese derzeit noch in hoher Höhe befindlichen Partikel auf die Erde fallen. “Wer draußen etwas in Rachen oder Lunge spürt, eine laufende Nase oder juckende Augen bekommt, sollte ins Haus gehen und seine Aktivitäten draußen begrenzen“, erklärte die Expertin.  [dpa ]

Vulkane der Welt

http://www.swisseduc.ch/stromboli/index-de.html

Gesundheitsexperten sind sich uneins.

Eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie des Umweltprognose-Instituts in Heidelberg beziffert erstmals einen Teil des volkswirtschaftlichen Schadens von Dieselruß: Auf 2,5 Milliarden Euro belaufen sich jährlich die Kosten allein für Erkrankungen durch Dieselkrebs.

WHO– Sprecher Daniel Epstein erklärte, die mikroskopisch kleinen Teilchen seien potenziell gefährlich, da sie in die Lunge eindringen und vor allem Asthmatikern und anderen Menschen mit Atemwegserkrankungen Probleme bereiten könnten. Wenn möglich sollten die Europäer im Haus bleiben. Laut Epstein sollten sie sogar darüber nachdenken, Atemschutzmasken zu tragen.

Die Studie bezieht sich auf 8000 Tote, die jedes Jahr an Lungenkrebs durch Dieselruß sterben. Die weiteren Krankheiten wie Asthma, Allergien und Herzkreislauf-Schäden sind noch nicht berücksichtigt.

Der britische Lungenexperte Professor Stephen Spiro entgegnete: „Die WHO-Empfehlung, eine Maske zu tragen oder im Haus zu bleiben, sei „völlig übertrieben“. Die Wolke habe bereits Nordschottland überquert und dort seien keinerlei gesundheitlichen Auswirkungen bekannt geworden … (Quelle: Focus-online 16.04.2010 ) http://www.focus.de

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Erinnerung:  Vulkanausbruch am 18. Juni 1995 in der Karibik –  wie es vorhergesagt wurde.

Dokumentation:  Mount Saint HelensMay 18, 1980

http://www.youtube.com/watch?v=GwLYFwjhgaw&feature=related

Bitte keine Angstreaktionen !

Psychologen vermuten, dass jeder Mensch eine genetische Disposition für Angstreaktionen habe, sich vor bestimmten Situationen fürchtet und in der Folge unter psychosomatischen Beschwerden leidet.

Man spricht bei Angst-Symptomen im Volksmund: „Das schlägt mir auf den Magen“ – „geht mir an die Nieren“ –  „das Herz scheint zu zerspringen„- „die Haare sträuben sich“ oder  „eine Gänsehaut ließ mich erschauern.“.

Ich denke, so eine Reaktion hat wohl fast jeder von uns einmal erlebt.

Auch ich bin nicht angstfrei.

Ein „gesunder“ Mensch ist sicherlich wesentlich belastbarer, als ein Herz-, Lunge- Kreislauf- und  Schlaganfall-Patient, sowie Menschen mit Gefäßproblemen, neurologischen Beschwerden oder anderen chronischen gut- oder bösartigen Erkrankungen.

Bewährt hat sich bei einigen Personen – die Konfrontationstherapie.

Dabei setzt sich der Patient seiner Angst bewusst aus. Das soll aber kein allgemeingültiger Ratschlag sein, dem ich mich anschließe, obwohl ich diese Therapieform bereits mehrmals an mir selbst – erfolgreich absolvierte.

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Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.

Das Ölunglück am Great Barrier Reef.

Die Ölsandtragödie in Kanada.

Die Förderung und der Transport des schwarzen Goldes ist eine gefährliche Angelegenheit – für Mensch und Tier.  Immer wieder verunglücken Tanker oder – wie im Golf von Mexiko – sorgt eine undichte Stelle an den Anlagen für den ungehinderten Austritt des Gifts.

Gerade schaut die Welt auf Mexiko.

Der gigantische Ölteppich wächst stündlich. Mittlerweile ist eingetreten, was Umweltschützer befürchtet haben – die schwarze klebrige Masse hat die Küste des Bundesstaats Louisiana erreicht. :

http://www.greenpeace.de/themen/oel/nachrichten/artikel/oel_auch_in_kanada_ein_dreckiges_geschaeft/

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=home

Ökologische Folgen bestehen insbesondere im Wildschutzgebiet Pass-a-Loutre Wildlife Management Area südlich von Plaquemines Parish an der Mündung des Mississippi River.

Das Gebiet ist nur auf dem Wasserweg zugänglich. (Quelle: Wikipedia )

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Golf_von_Mexiko_2010

Der Beginn der größten Ölkatastrophe der Geschichte der Menschheit war am 20. April 2010.

Auf der 2001 gebauten Ölbohrplattform Deepwater Horizon kam es zu einer Explosion, in deren Folge die Plattform zwei Tage später sank. Seitdem strömt ungehindert Öl aus.  Es ist die größte Ölkatastrophe in der Geschichte der Menschheit.  Seit mehr als einem Monat sprudelt das Öl im Golf von Mexiko ins Meer. Alle Versuche des Ölkonzerns BP, das Leck zu stopfen, scheiterten. Die Ölpest ist entgegen einiger Medienberichte großteils noch immer außer Kontrolle.

Um das Öl aufzulösen, wurden bis zum 5. Mai 2010 rund eine Million Liter Chemikalien eingesetzt.

Das Gemisch namens Corexit 9500  –  sollte das Öl tief unter Wasser zersetzen, so dass es nicht an die Oberfläche steigt und ans Land geschwemmt wird.

Umweltforscher wie Terry Hazen vom Lawrence Berkeley National Laboratory warnen vor dem eingesetzten  toxischen Gift und sind der Ansicht, dass  manche Lösungsmittel schädlicher seien als das Öl selbst.

In Großbritannien ist Corexit seit zehn Jahren verboten. Corexit wurde von Exxon entwickelt und wird inzwischen vom US-Chemiekonzern Nalco hergestellt, in dessen Aufsichtsrat auch BP sitzt.  Der Verkauf des Mittels an BP brachte Nalco seit Beginn der Gegenmaßnahmen bereits 40 Millionen Dollar Umsatz ein.

Bereits beim Tankerunglück der Exxon Valdez in Alaska 20 Jahre zuvor – wurde Corexit eingesetzt.  Seine Zusammensetzung wird geheim gehalten.

BP kehrt Ölkatastrophe unter den Teppich

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D A T E N S C H U T Z
Es kratzt nur an der Oberfläche
und zeigt nicht alles auf ?
Dann ist es selbst schon überwacht.
Auch DATENSCHUTZ  ist 
MACHT.

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STACHELDRAHT

1970 verabschiedete Hessen als erstes Bundesland der BRD ein Datenschutzgesetz, im Jahr 1977 folgte das Bundesdatenschutzgesetz, die Schwerpunkte lagen in der Bestimmung der Voraussetzung für die Einführung von Datenschutzbeauftragten und der Vorrangstellung des Schutzes personenbezogener Daten. Landesdatenschutzgesetze waren 1981 für alle Bundesländer beschlossen.

Ein Meilenstein war die Prägung des Begriffs des informationellen Selbstbestimmungsrechts, d. h. das Recht des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen, im Zusammenhang mit dem Volkszählungsurteil 1983.

1995 wurde die Europäische Datensbirds_lineSchutzrichtlinie 1995/46/EG verabschiedet. In den Jahren 2001 und 2006 folgten Novellierungen des BDSG. Die letzten drei Novellen stammen vom 29. Mai 2009, 2. und 3. Juli 2009.

http://www.dsk.gv.at/

http://www.datenschutzkongress.de/index.asp?page=vita&lang=deutsch&sid=

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MORAL

Es ändert sich – und das frappant,
zu der MORAL auch das Gewand.
Man sieht und liest, was man gehört,
was ihn, was sie – auch mal betört
und weiß letztendlich dennoch nicht,
was hobbymäßig und was Pflicht.

Die Nächstenliebe liegt darnieder,
streckt EGOistisch ihre Glieder,
da

GIER und MACHT

in GELD gebettet,
der Mensch um seine ZUKUNFT wettet,
wo ARMUT, KRIEG und TERROR ist
und keiner dieses mehr vergisst.

© Ingrid Riedl