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Die ZAHL 7

Die  Zahl 7


Sie lässt uns Phantasien offen,
was mystisch „ihren“  Wert beschert
im Glauben und im steten Hoffen
ist sie so manchem vieles wert.

Es ist die SIEBEN eingebunden
in uns’ren Wochentagen;
in Wunder, die man einst gefunden
im Kreislauf vieler Fragen.

rainbow


Im Regenbogen, schillernd bunt,
im Märchen von den Raben
gab uns die 7 immer kund,
dass wir die Glückszahl haben.

Als Primzahl gilt die SIEBEN auch
bei weisen Kryptographen
da Aberglaube, wie der Brauch,
den Wert symbolisch trafen.

© Ingrid Riedl 2007

In vielen Kulturtraditionen, besonders bei Pythagoras, ist die Zahl ein grundlegendes Prinzip, von dem die gesamte objektive Welt ausgeht.
Zahlen sind der Ursprung aller Dinge und die dem Universum zugrunde liegende Harmonie, das universelle Grundprinzip der Proportion in den bildenden Künsten und des Rhythmus in der Musik und Dichtkunst.

Der Lehrsatz des Pythagoras ist nicht nur einer der wichtigsten in der Geometrie, sondern zählt auch zu den bekanntesten Aussagen der gesamten Mathematik.

Ihm verdanken wir die berühmten Flächensätze im rechtwinkeligen Dreieck.

Pythagoras nannte sich zudem als erster „PHILOSOPH“.

Die Welt der Zahlen wird in der hermetischen Philosophie der Welt der Vernunft gleichgesetzt.

Somit sind Zahlen nicht nur Quantitäten, sondern auch symbolische Qualitäten.

Philalos, ein Schüler des Pythagoras, schrieb im 5. Jahrhundert vor Christus einen Hymnus auf die Zahl sieben.

Pythagoras heißt „Geistiger Lehrer“

Aus mathematischnaturwissenschaftlicher Sicht gilt die Numerologie aber weithin als Pseudowissenschaft.

Zahlen und Musik stellen nach Pythagoras eine besondere  Eigenschaft des Weltalls dar, wobei die ersten vier die Wichtigsten sind, die in der heiligen Zahl „10“ enthalten sind.

Die Sieben ist vor allem im Alten Testament die Zahl Gottes, nicht nur, da er in sieben Tagen die Welt erschuf.

Auch gibt es im Katholizismus die sieben Tugenden: „Glaube, Hoffnung, Liebe (Nächstenliebe), Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung“, sowie die sieben Todsünden: „Stolz, Geiz, Unkeuschheit, Neid, Unmäßigkeit, Zorn, Trägheit“, die von Papst Gregor dem Großen zusammengestellt wurden. Auch das Vaterunser besteht aus genau sieben Bitten.

Im Christentum wird u. a. die 7 als Kombination der göttlichen Drei (Trinität) mit der irdischen Vier (Windrichtungen, “Enden der Erde”) gedeutet. Die katholische Kirche kennt die sieben Sakramente: „Taufe, Eucharistie, Salbung, Beichte, Ehe, Sakrament der Weihe und die Krankensalbung“.

In der als Brief an sieben Gemeinden gerichteten Offenbarung des Johannes (Apokalypse), dem Buch mit sieben Siegeln, wird die Sieben nicht weniger als 54 mal genannt (Lit.: Silver, 1976, S. 205): Die “sieben Posaunen”, die jeweils eine weitere Endzeit-Erscheinung einläuten; sieben Engel, sieben Schalen, sieben Plagen, ein siebenköpfiges Tier

Im Altertum wurden die Zahlen nicht nur zu Rechenzwecken benutzt, sondern hatten ebenso eine große symbolische Bedeutung.
Die Verbindungen der heiligen Zahl mit Abläufen im All und auf der Welt wurde für die Alten mit dem folgenden eindeutig belegt: 1+2+3+4+5+6+7=28. Durch die Addition der ersten sieben Zahlen erhält man 28, also die Anzahl von Tagen eines Mondzyklus. Die Addition gilt als “mathematische Beweis” für die Sonderstellung und die Bedeutsamkeit der Sieben im Weltallgeschehen.

So gilt die 7 als Kosmische Zahl, magische Zahl und letztendlich als bloße Gebrauchs- oder Lieblingszahl, die aber auch als Synonym für die Unendlichkeit interpretiert wird.

Die sieben Schritte Buddhas symbolisieren den Anstieg der sieben kosmischen Ebenen, die Raum und Zeit transzendieren.
In der babylonischen, griechischen und römischen Kultur findet sich die Zahl Sieben als “besondere” Zahl und nimmt in der Mythologie in der Zahlensymbolik eine übergeordnete Rolle ein.
So werden in der babylonischen Kultur die sieben Himmel, die sieben kosmischen Türme mit sieben Stufen, die sieben Locken des Gilgamesch, die sieben Hauptsterne am großen Himmelswagen, die sieben Namen des Mars, die sieben Sühneriten, die Schlange mit sieben Köpfen oder sieben Zungen, sowie die sieben Tore der Unterwelt in der Höllenfahrt der Ištar beschrieben.

Die sieben Zweige des Lebensbaums – ein siebenarmiger Leuchter „Menora“ ist das älteste Symbol der Hoffnung des jüdischen Volkes und wurde 1948 zum offiziellen Emblem des neu gegründeten Staates Israel erklärt.

Die sieben “Planeten” des alten Babylon wurden den sieben Wochentagen zugeordnet.

So ist auch heute noch diese Zuordnung in den modernen Sprachen erkennbar: Sonntag (Sonne), Montag (Mond), Mardi (französisch für Dienstag, Mars), Mercredi (frz. für Mittwoch, Merkur), giovedì (ital., Donnerstag, Jupiter), vendredi (frz.Freitag, Venus) und Saturday (engl. Samstag, Saturn)

Das alte Rom wurde auf den sieben Hügeln – Palatin, Capitol, Quirinal, Viminal, Esquilin, Caelius und Aventin erbaut und in der römischen Mythologie steht die Sieben für den Gott Neptun.

In Indien werden z.B. die “sieben Kühe der höchsten Himmelsräume” verehrt

In Ägypten sind Hauptgötter Ra und Osiris von Sieben Gottheiten umgeben.

Der Siebente Himmel ist im Islam für Muslime der Ort der letzten Verklärung, den auch Prophet Mohammed erreichte. Diese Siebenzahl wird oft als Synonym für die Unendlichkeit interpretiert.

In China werden ungerade Zahlen als männliches „Yang“ bezeichnet, das himmlisch, unwandelbar und Glück verheißend gesehen wird.
Die geraden Zahlen werden als Weibliches „Yin“ interpretiert, das irdisch, veränderlich und unheilvoll sein soll.

Aber überzeugen Sie sich selbst:

http://www.luckysoul.de/Luckysoul/start_frame.php?Pfad=2_23_398_399&BL=3

Und da wir nun das Jahr 2009  zählen, ich den Artikel mit dem Gedicht bereits 2007 schrieb, erwähne ich auch die Bedeutung der Zahl 2 mit den anschließenden Nullen.
Die 2 – Zweiheit – Dualität – könnte man auch als Zahl der Ruhe bezeichnen, da sie für Ruhe und Frieden, Einigung und Zwiesprache aber auch für die Empfindlichkeit steht.

Die NULL bedeutet im „Mystischen“ die „Nicht-Existenz“ und steht auch für das Nicht-Sein des Todes als auch für die Totalität des Lebens.

Als “Siebengescheit” werden “Besserwisserische”  Menschen bezeichnet, weshalb ich keine Garantie übernehme, dass die von mir recherchierten Angaben den Tatsachen  entsprechen. *smile*

In meiner PAHI-Patientenhilfe Homepage berichtet ich bereits 1998 über Esoterik und Numerologie .

Link –>  ingridriedl.net/